Unter mir die Lichter der Stadt.
Der geschlossenen Geschäfte, die heute
kein Ziel mehr sein werden,
vielleicht morgen, die werben
mit großen weißen leuchtenden Lettern.
Der fahrenden Autos, die ein Stück
der Straße erleuchten, immer ein anderes,
eine helle Leuchtspur erschaffend, die sie
auf der dunklen Fahrbahn zum Ziel geleitet.
Der stehenden Straßenlaternen, die ein Stück
des Weges erhellen, immer dasselbe,
wartend auf einen Passanten, der die hellen Stücke
zu einem Weg zusammenfügt bis zu seinem Ziel.
Der wechselnden Wohnungen, die als Ziel
scheinen, es vorübergehend auch sind,
zumindest für die heutige Nacht,
den morgigen Tag, das kommende Jahr.
Über mir die Lichter nach der Sonne.
Der zarte Himmel
leuchtet hell in blau,
am Horizont in grau,
in lila und in gelb.
Es ist das gestreute Restlicht der
untergegangenen Sonne, das sein Ziel
noch findet, ehe es in ein paar Minuten
restlos verschwindet.
Gleich ist Dunkelheit,
die Sonnenstrahlen wandern vorbei
an diesem Teil der Erde
bis ans Ende aller Zeit.
In mir das Licht.
Das leuchtet.
Nach unten
wie nach oben.
Ohne Ziel.
Das leuchtet.
Nach innen.
Unsichtbar.
So hell.