Eben noch in wachen Träumen
schau ich in den Himmel blau
vereinzelt ziehen Wolken
zu schnell, um sie zu deuten.
–
Unscharf tanzt der Schnee
im Vordergrund und
unscharf meine Gedanken
im Hintergrund und
unscharf fällt der Schnee
kaum merklich
manch Flocke steht gar
im wehenden Wind
–
vor den noch kahlen Bäumen
weder erwachsen noch Kind
sehnsüchtig in leeren Räumen
wartet warmherzig der Sinn
–
eben noch in wachen Träumen
auf der Straße fährt wer Rad
zur Arbeit durch den Schnee
eben noch lag ich wach
wiegst mich nun in deinen Armen
wohin der Wind mich trägt
wiegst mich nun in deinen Armen
ohne, dass ich je versteh.