Wenn alle Zeit der Welt ist
und wir sie füllen mit Leben
du sanft meine Hände küsst
und ich anfang zu schweben
mit tonnenschweren Flügeln
zwischen Bett und Zimmerdecke
eben noch am grübeln
was wäre wenn und hätte
ich deine Hand nicht gegriffen
du meine nicht genommen
weiter hätte ich gelitten
wäre nie bis hier gekommen
ohne deinen erwartungsvollen Blick
mitten in dein Gesicht
immer noch benommen
vom Testosteron im Morgenlicht
was du spürst, wie ich mich schäme
was du sagst, wie du mich liebst
am besten schmecke ich am Morgen
„wenn du dich träumend mir hingibst“
und dann führst du fest meine
rechte Hand zwischen deine
Beine und meine linke an deine
Brust streichel ich drücke dich hart
flüster dir zart deine liebste
Geschichte ins Ohr
du wirst feuchter und schmeckst
süßer als letzte Nacht, eher wie die davor
und während du rauchst
deine Zigarette danach
schreibe ich dir auf ein Stück Papier
mit Füller und in Schreibschrift
„danke, dass du bist
und dich anpasst
mich und meine Sorgen
jeden Tag und jeden Morgen
und auch jede Nacht
neu anfasst.“